Der Verein
Der Verein Neue Arbeit Neue Kultur Bergische Region e.V. wurde im Febraur 2010 in Wuppertal gegründet.
Vertretungsberechtigte:
Vorstandsvorsitzende: Christine Nordmann, Wuppertal
Stellv. Vorstandsvorsitzender: Fridhelm Büchele, Wuppertal
Vorstand: Julia Nordmann, Wuppertal
Vorstand: Carmen Rummenhöller, Wuppertal
Neue Arbeit Neue Kultur Bergische Region e.V.
Der Verein Neue Arbeit Neue Kultur Bergische Region e.V. (NANK) setzt sich für einen gesellschaftlichen Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise ein, d.h. zu einem System, das ohne fossile Energie funktionsfähig ist. Wenn das Öl zu Ende geht, der Klimakollaps droht und immer mehr Menschen in prekären Verhältnissen leben müssen, müssen Alternativen einer inklusiven, solidarischen Ökonomie jenseits des derzeitigen Systems gedacht und erprobt werden. Dabei kommt der Entwicklung regionaler Kreislaufwirtschaften, der Gemeingüterorientierung sowie der Demokratisierung und Zivilisierung von Wirtschaft und Gesellschaft eine ganz entscheidende Bedeutung zu.
NANK kann hier befruchtend wirken, weil der Gedanke der Freiheit des Individuums der zentrale Ausgangspunkt ist. Die Selbstbefreiung des einzelnen Menschen, seine Befähigung, sein Leben in Gemeinschaft mit anderen sinnvoll und mit sinnstiftender Arbeit zu gestalten, ist notwendige Voraussetzung und Umsetzung dieser Vision zugleich.
Die NEUE ARBEIT ermöglicht weniger Abhängigkeit durch mehr Eigenproduktion und schafft mehr Zeit durch weniger Ballast.Die NEUE KULTUR entsteht durch einen Wandel unseres Lebensstils, regional orientiert und ressourcenschonend.Die NANK-Akteure entwickeln gemeinsam eine nachhaltige, krisenfeste Regionalwirtschaft, die an den Bedürfnissen der Menschen in der Region ausgerichtet ist. Die ersten konkreten Projekte sind:- Urbanes Gärtnern
— Fab Lab / 3D-Printing
— Projektorientiertes Lernen / Lehrerbildung
— Selbstbehandlerklinik
Was möchten wir vermitteln?
Bei NANK-Projekten geht es darum, gesellschaftliche Lernfelder zu eröffnen, um die Bedingungen und Merkmale einer alternativen, stärker selbstbestimmten Ökonomie auszuloten. Sie sollen Antworten geben auf zwei grundlegende Fragen:
1. Können NANK-Projekte eine Ökonomie mit weniger Drang und Zwang zu Wachstum unterstützen?
2. Welcher sozialkulturelle Wandel und welche nachhaltigeren Konsum- und Produktionsmuster gehen damit einher?
Wir wollen deutlich machen, dass wir als aktive Bürger es in der Hand haben, den dringend nötigen gesellschaftlichen Wandel voranzutreiben. Arbeit kann nicht allein dem Arbeitsmarkt überlassen werden, wie auch Lernen und Schule nicht allein der Schulbürokratie. Und seit Kopenhagen wissen wir, dass auch Umweltthemen nicht allein der Politik, Verbänden und Industrien überlassen werden können. Wenn Menschen sich umschauen und in ihrem eigenen Umfeld anfangen, Not zu wenden indem sie neue Initiativen entwickeln, sich vernetzen und damit immer vielfältiger und stärker werden, ist damit der Anfang gegeben für positive Veränderungen.
Soziale, ökologische und ökonomische Dimension der Nachhaltigkeit
Alle NANK-Projekte verfolgen konsequent den Gedanken der Nachhaltigkeit, denn sie werden entwickelt, um unsere Lebensweise nachhaltiger zu machen. Wir gehen jedoch davon aus, dass nicht alle Dimensionen der Nachhaltigkeit gleichermaßen von Beginn an umsetzbar sind, sondern dass es zunächst Lernphasen geben wird in denen wir uns den Idealen annähern. Diese gesellschaftlichen Lernorte für eine nachhaltige Gesellschaft müssen durch gesellschaftliche Solidarität getragen werden.
Offen für Austausch und Kooperationen
Im Zuge der Entwicklung unserer Projekte nehmen wir sehr gezielt Kontakt mit möglichen Kooperationspartnern und Unterstützern aus Wissenschaft, Verwaltung, Politik, Kultur und Wirtschaft sowie natürlich auch mit anderen bürgerschaftlichen Organisationen auf. Wir nutzen die sich bietenden Gelegenheiten, unsere Projekte auf Veranstaltungen verschiedenster Art zu präsentieren.
Einmal pro Monat treffen sich alle Arbeitsgruppen und informieren über die laufenden Projekte. Diese Treffen sind immer offen für neue Interessenten.