Sommerfilme im Wandelgarten,  Wandelgarten

5. Sommerfilm im Wandelgarten 04.10.2019 um 20.00 Uhr “An den Rändern der Welt”

Heute gab es den let­zten Som­mer­film für dieses Jahr im Wan­del­gar­ten im Garten­haus. Ein beson­deres Erleb­nis, diesen Film bei Wel­tun­ter­gang-Wet­ter zu sehen. Es war kalt, es reg­nete und stürmte, aber die Besuch­er haben durchge­hal­ten und wir haben uns sehr nach­den­klich ver­ab­schiedet. Wie kann das Geld selb­st einige der indi­ge­nen Völk­er ver­führen, ihre Kul­tur zu verkaufen? Kein Wun­der, ihnen wird der Leben­sraum durch wirtschaftliche Inter­essen und durch Touris­mus genom­men. Was bleibt ihnen wenn sie vom Fluss und dem frucht­baren Schlamm bei Über­schwem­mungen leben und dann ein riesiger Stau­damm gebaut wer­den soll? Hier haben sie Green­peace zur Hil­fe gerufen und das Pro­jekt Stau­damm wurde gecan­celt. Oder wenn ein Volk von der Rinderzucht lebt und die Tiere auf den inzwis­chen vertrock­neten Step­pen nicht über­leben kön­nen? In einem Dorf in Zen­tralafri­ka lebte noch ein einziger Mann aus dem Vorksstamm der Pyg­mäen, der sich entschlossen hat, keine Nachkom­men mehr zu zeu­gen und damit völ­lig allein zurückblieb.
Bis zum 2.Teil des Films — vielle­icht als Winterfilm. 


“An den Rän­dern der Welt”

Der bekan­nte Natur­fo­tograf und Umweltak­tivist Markus Mau­the ist zurück mit ein­er neuen fes­sel­nden Foto-Liveshow! Über vier Kon­ti­nente hin­weg und in mehr als 20 Län­dern unter­wegs, doku­men­tierte der Fotokün­stler drei Jahre lang die Vielfalt und Schön­heit Indi­gen­er Kul­turen. Im Fokus ste­hen die Geschicht­en hin­ter den Bildern. Denn die Men­schen und deren Leben­sräume wer­den mas­siv durch Umweltzer­störun­gen und den Fol­gen der Kli­maverän­derun­gen bedro­ht. Im Novem­ber startet Markus Mau­the seine mul­ti­me­di­ale Show auf Deutschland-Tour.

Magis­che Momente, extreme Erfahrun­gen und beein­druck­ende Bilder von mehr als zwanzig unter­schiedlichen Indi­ge­nen Völk­ern kön­nen die Zuschauer in Markus Mau­thes neuen mul­ti­me­di­alen Live-Show erwarten. Inhaltlich beschäftigt sich der Natur­fo­tograf dies­mal auf sen­si­ble Weise mit Men­schen, die lange Zeit fernab west­lich­er Ein­flüsse und indus­trieller Bedrän­gung gelebt haben. Inzwis­chen sind diese Kul­turen jedoch im Wan­del begrif­f­en: ihre Leben­sräume wer­den mas­siv bedro­ht — durch Abholzung, Über­fis­chung, Staudämme, die Suche nach Öl, Gas und anderen Rohstof­fen, Plan­ta­gen­wirtschaft und zunehmend durch die Fol­gen der Klimaveränderungen.

In sein­er Bilder­sprache geht es Markus Mau­the darum, die Würde und Schön­heit der Men­schen festzuhal­ten, um ein Bewusst­sein für den Wert dieser ural­ten Kul­turen zu weck­en. Wer für den Schutz des Kli­mas- und für den Erhalt ihrer Leben­sräume stre­it­et, hil­ft den bedrängten Kul­turen, ihre Iden­tität zu wahren.