Projekt 3D

3D-Drucker selbst bauen

Da ich vorher schon erwäh­nt habe, daß alle nur mit Wass­er kochen, kann man so einen Druck­er ohne Entwick­lungsabteilung aus einem Bausatz selb­st zusam­men­bauen. Es han­delt sich um einen Druck­er, der das Ver­fahren 3, das Extru­sion­ver­fahren benutzt. Der Bausatz ist recht gün­stig, ca 1100 Eur und das Mate­r­i­al ist eben­falls über­all auf Ebay zu bekommen.

Dazu haben Chris­tine und ich eine solche, ich würde sagen, die eine kleine 3D-Druck­er­fir­ma in Mönchenglad­bach besucht, und uns von den Geräten überzeugt. Ein wirk­lich schön­er Ein­stieg in das Thema.

Hier der Link dazu:

https://www.shapercube.com/start/index

und hier noch ein klein­er Film zu dem Drucker:

Der Ursprung dieser Tech­nik stammt von der REPRAP-Idee aus Eng­land, aber schaut Euch mal das Konzept an, dazu hier der Link:

https://www.reprap.com/wiki/RepRap/de (die deutsche Version)

https://www.reprap.com (die englis­che Version)

In der Bath Uni­ver­sität in UK hat man ange­fan­gen, einen 3D-Druck­er für alle zu entwick­eln und die Bau­pläne, Anleitun­gen und Soft­ware  jedem lizen­zfrei und ohne Patentschutz zur Ver­fü­gung zu stellen. Daraus entwick­eln sich weltweit schon kleine Fir­men, wie z. B. Maker­bot Indus­tries, die anderen solche Geräte sehr gün­stig zur Ver­fü­gung stellen. Man darf nicht vergessen, 3D-Druck­er fan­gen in der Regel bei Preisen von über 20.000 Euro an! Es wird prog­nos­tiziert, daß solche com­put­erges­teuerten Pro­duk­tionsver­fahren eine neue Indus­tri­erev­o­lu­tion ein­leit­en kön­nen, jedoch nur, wenn einige kreative Köpfe damit arbeit­en. Lei­der haben die Kreativ­en oft nicht genü­gend Kap­i­tal, aber dafür gibt es das REPRAP-Konzept der Bath Uni­ver­sität in UK. Ini­ti­a­tioren sind Adri­an Bowyer und Vik Olliver.

Vorteile des REPRAP-Bauprinzips:

  • kostengün­stige Maschine
  • schnelles Druck­en der Teile
  • super­sta­bile 3D-Bauteile

Nachteile:

  • Präzi­sion der Druck­teile ist nicht super­ge­nau -+0,5mm, ist jedoch für Maschi­nen und bewegliche Teile viel
  • Flächen­qual­iät ist ver­rippt und nicht perfekt
  • Dichtigkeit bei dün­nen Behäl­tern ist nicht sicher
  • Für Tech­niklaien sind solche Drucker­bausätze nicht ganz ohne in Betrieb zu nehmen

Jedoch ist die Druck­mas­chine für das Geld wirk­lich faszinierend. Seit ges­pan­nt auf den näch­sten Blo­gein­trag, hier gibt es den absoluten Ham­mer für alle Prototyper…