Jahrestreffen Neue Arbeit-Neue Kultur in der Huppertsbergfabrik vom 03.05.–06.05.2012
Die Jahrestagung Neue Arbeit – Neue Kultur fand in diesem Jahr 2012 in Wuppertal in der Huppertsbergfabrik statt. Es reisten am 03. Mai Gäste aus Österreich, der Schweiz und Deutschland an und Frithjof Bergmann kam direkt aus Südafrika.
Zwei Kernaspekte sind während der Tagung entstanden.
Am 04. Mai traf man sich in den Räumen von Startpunkt e.V. und nutzte die ersten Stunden zum Austausch von laufenden Projekten, von geplanten und es wurden Wünsche geäußert, zu kooperieren und sich gegenseitig zu unterstützen.
Gleichzeitig wurde der Name Neue Arbeit – Neue Kultur näher betrachtet und wir haben uns gefragt, wie deutlich das Anliegen und die Werte nach „draußen“ dargestellt werden. Schließlich wird mit Neuer Arbeit auch ein grundsätzlicher Beitrag zum nachhaltigen Produzieren und Konsumieren geleistet. Bauen wir Gemüse und Früchte lokal zum eigenen Verbrauch an, fallen Transporte von weit her weg, z.Bsp. Kenia Bohnen oder Kiwis aus Neuseeland. Mit den Kleinmanufakturen mit intelligenter Digital-Technik, dem 3D-Drucker entfällt über kurz oder lang die Großindustrie und Überproduktion.
Die Gruppe war im Wuppertal Institut durch Peter Hennicke eingeladen, bekam eine virtuelle Führung durchs Institut und danach die Vorstellung der Arbeit in der Forschungsgruppe 4 „Nachhaltiges Produzieren und konsumieren“ von Christa Liedke.
Das passte ideal zum Anliegen der Neuen Arbeit. Vielen Dank.
Die beiden Kernaspekte zusammengefasst:
1. „Durch ein anderes Arbeitssystem und den Einsatz von neuen Technologien könnte man Produktionsstätten und Unternehmensstrukturen schaffen, die eine menschlichere, intelligentere sogar fröhlichere Kultur ermöglichen“ F.Bergmann
Konkrete Ergebnisse indem wir Fakten schaffen. Z.Bsp. das Elektromotorrad, das am 09. Mai 2012 in Steyr auf dem Wirtschaftskongress vorgestellt wird. „Die Neue Wirtschaft von morgen“ Drehmomente 2012. Es gibt schon Produktionsorte in Deutschland.
Auch die Verbreitung vom Städtischen Gärtnern und der Transition Town Bewegung wächst und motiviert Menschen, sehr konkret zu einer Selbstversorgung zu kommen und zu einer echten Bürgerbewegung zu werden. Es wächst gleichzeitig mit dem Gemüse die Gemeinschaft.
2. Aufbau einer bundesweit ausgerichteten Koordinations- und Kommunikationskultur für Projekte im Sinne der Neuen Arbeit.
Jeder kann gezielt Unterstützung bei seinen Projektideen finden, kann erleben, dass der Weg von der Idee hin zum realen Elektroauto möglich ist. Über diesen erfahrbaren Weg entstehen Emotionen und die Begeisterung, die trägt.
https://www.neuearbeit-neuekultur.de/
Baukastenprinzip, ähnlich wie Franchise für Neue Arbeit-Neue Kultur.
Ein Art Kompetenzpool besteht aus: Förderung, Geschäftskonzepten, Designkompetenz. Verschiedene Prozesstools, Unternehmensberatung, Marketing, Businessplanung, usw. Es gilt, die Kompetenzen zu verbinden. Plattform dazu entsteht.